Das Himmelmoor in Norddeutschland – eine geheimnisvolle Landschaft

von Peter Engelmann, 5 Juli 2022

Das Himmelmoor bei Quickborn im Kreis Pinneberg (Metropolregion Hamburg) war einst das größte Hochmoor Schleswig-Holsteins und umfasste ursprünglich 600 Hektar Moorfläche. Heute ist das Naturschutzgebiet eine teils naturbelassene, teils rekultivierte Landschaft. Wie viele Hochmoore, wurde es lange ausgebeutet und überlebte nur knapp den Torfabbau. Von diesem ehemaligen Torfabbau sind noch viele Spuren erhalten. Heute wird das Himmelmoor häufig von Wanderern und Ausflüglern besucht.

Beobachtungsort für Naturliebhaber und Fotografen

Das Himmelmoor ist ein interessanter Raum für Naturliebhaber und ein Refugium für viele geschützte Pflanzen- und Tierarten, vor allem für eine große Vielfalt an Vögeln. Es gibt hier verschiedene Moortypen. All dies macht das Himmelmoor zu einem einzigartigen Motiv für Foto- und Videografen – hier gibt es einfach jede Menge faszinierender Dinge zu beobachten.

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Das Gebiet ist über einen vier Kilometer langen Wanderweg (oder über einen 12 Kilometer langen Weg, der die Umgebung einschließt) erreichbar. Bitte bleiben Sie immer auf dem Weg und richten Sie keinen Schaden an. Jedes interessante Motiv ist vom Weg aus zugänglich. Es gibt auch ein paar kleine Hügel als Aussichtspunkte. Teilweise ist der Weg mit Holzbohlen gesichert. Da der Untergrund zu manchen Jahreszeiten sehr feucht sein kann, macht ein solcher „Holzbohlenweg“ den Rundgang für Wanderer angenehmer.

Geschichte erleben mit der Torfbahn

Wenn Sie den Trail im Uhrzeigersinn begehen, können Sie gleich zu Beginn der Tour einige interessante Gebäude und Überreste aus der Zeit des Torfabbaus sehen. Zu den eindrucksvollsten Motiven gehören die alten Bahngleise, über die der Torf abtransportiert wurde. Sie sehen auch die kleinen Transportwagen, „Loren“ genannt. Gelegentlich sind diese Loren sogar als Sonderbahn für Besucher im Einsatz. „Die Torfbahn“ hat begrenzte Sitzplätze; Termine der Fahrten finden Sie hier. Auch auf einer eigenen Facebook-Seite gibt es dazu regelmäßige Updates. Während der Fahrten informiert ein Guide über das Himmelmoor und seine Geschichte, die wie viele Orte des Torfabbaus auch dunkle Aspekte hat. Häftlinge mussten diese schwere Arbeit oft unter unmenschlichen Bedingungen verrichten.

Neben einigen natürlichen Seen sind auch die Überreste aus der Torfgewinnung, auf die man immer wieder trifft, sehenswert. Es dauert lange, ein so sensibles Naturschutzgebiet zu rekultivieren. Ehrenamtliche Helfer investieren viel Zeit, um die Natur intakt zu halten und zugleich die historischen Überreste des Torfabbaus zu restaurieren. So ergeben sich unterwegs viele unterschiedliche Eindrücke. Im Sommer bieten das Wollgras und das Blau der Seen einen tollen Anblick.

Es ist sinnvoll, einige Stunden für einen Besuch des Himmelmoors einzuplanen. Entlang des Weges gibt es immer wieder interessante neue Blickwinkel und Aussichtspunkte. An heißen Tagen kann der Weg etwas anstrengend sein, doch man wird für den Aufstieg auf die kleinen Hügel mit schönen Panoramablicken belohnt.

Wollgras im Hochmoor

Stimmungsvolles Wolkenspiel …

Da wir uns hoch oben im Norden Deutschlands in Schleswig-Holstein befinden, wo das Land größtenteils flach ist, gibt es die charakteristischen „endlosen“ Horizonte. Sie tragen zum einzigartigen Eindruck des Himmelmoors bei. Das Meer ist nicht weit entfernt und an den meisten Tagen im Jahr weht Wind. Das Wetter ändert sich normalerweise oft, was spektakuläre Momente mit ziehenden Wolken und einem schnellen Wechsel der Stimmungen ermöglicht. Wie in jedem Moor herrscht hier eine besondere Atmosphäre. Moorlandschaften sind oft ein bisschen unheimlich und erscheinen manchmal sogar wie aus einer anderen Welt. Vielleicht haben Sie gerade deshalb Lust, an einem nebligen Herbsttag hierherzukommen … 

An diesem Tag gab es jedoch keine Gespenster oder andere mysteriöse Erscheinungen. 

Wiese und überflutetes Gebiet von einem erhöhten BeobachtungsplatzMeadow.

… und interessante Vegetation

Im Sommer ist es möglich, die sehr abwechslungsreiche Vegetation der Gegend zu studieren. Es gibt einige offene Landschaften, aber auch einen schönen Wald mit Birken, der recht märchenhaft anmutet. Beim Rundgang lohnt es sich, auf kleinere Details wie außergewöhnliche Blumen und Gräser zu achten. Auch die Tierwelt ist spannend und vielfältig. Man kann Libellen und Schmetterlinge beobachten, aber auch viele Vogelarten, darunter Weißstörche, Kraniche, Schwarzspechte und Uhus.

Die Grenze zwischen offener Moorlandschaft und Birkenwald.

An einigen Stellen kann man die verschiedenen Schichten des Bodens sehen. Bemerkenswert sind die strahlenden Farben. Alles ist besonders in dieser außergewöhnlichen Landschaft.

Interessante Plätze im Birkenwald entlang des Wanderweges, ein lebendes “Lehrgebiet”.

Moorlandschaften sind in der Regel weniger bunt als beispielsweise eine alpine Landschaft. Dies kann ein interessanter Aspekt bei der Aufnahme von Bildern sein, die eine Struktur enthalten sollten. Eines der faszinierendsten Elemente in dieser schier endlosen Weite ist das Zusammenspiel zwischen dem Wasser mit dem sich darin spiegelnden Himmel und der Moorlandschaft. 

Wildnis auf den ersten Blick, bei genauerem Hinsehen ergeben sich immer wieder interessante Strukturen.

Es ist immer besonders schön hier zu sein, wenn etwas Wind geht. Die Oberfläche des Sees kräuselt sich dann und ergibt interessante Strukturen..
Beobachtungsplatz am Weg

Das Himmelmoor ist gut erreichbar. Der nächstgelegene Bahnhof ist Quickborn mit der AKN aus Hamburg kommend. Das Naturschutzgebiet ist nicht weit von Hamburg entfernt. Es gibt einen Parkplatz am Ausgangspunkt, der während der Ferienzeit und an manchen Wochenenden sehr voll sein kann. Bitte halten Sie sich immer an die von den Behörden festgelegten Regeln.

Schleswig Holstein hat viele sehr wertvolle FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Lebensräume), von denen einige nicht weit voneinander entfernt sind. Es könnte sich also lohnen, etwas zu recherchieren und auch einige der anderen Naturdenkmäler im Umkreis zu besuchen.

Deutsche Bearbeitung: Redaktionsbüro Niemuth

Majestätische Berge und ein Zauberwald – Das Schwarzwassertal in Österreich

von Peter Engelmann, 28 Juli 2022

Das bekannte Kleinwalsertal im österreichischen Bundesland Vorarlberg ist im Winter wie im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Es gehört zwar zu Österreich, man kommt aber nur von Deutschland aus dorthin. Das Kleinwalsertal ist eine österreichische Enklave. Der Name Walser bezieht sich auf die Geschichte: Die erste Besiedlung erfolgte von Süden, aus der Schweizer Region Wallis. 

Bei Oberstdorf beginnt das Tal mit seinen vielen Aussichtspunkten. Die Hauptorte im Hochgebirge sind Mittelberg, Hirscheeg und Riezlern. Am Ende des Talschlusses liegt Baad. Vom Kleinwalsertal aus führen viele Wanderwege in wunderschöne und spektakuläre Hochtäler mit Almen. Eines davon ist das Schwarzwassertal. Dieses fantastische Tal bietet viele hervorragende Motive für Foto- und Videografen. Aufgrund seiner herausragenden geologischen Formationen und seiner reichen Flora ist es ein Muss für jeden Naturinteressierten. Auf dem Weg zur Melköde-Alm liegt ein Torfmoor.

Wildnis rund um den Ifen

Ein guter Ausgangspunkt für einen Ausflug ins Scharzwassertal ist der Parkplatz bei der Ifenbahn und der Auenhütte. Eine Bergstraße verbindet die Talstation der Ifenbahn, Hirschegg und Riezlern. Das Kleinwalsertal verfügt über ein hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz. Busse kommen oft, und es gibt eine Busverbindung nach Oberstdorf in Deutschland; eine gute Alternative, wenn man das Auto nicht nutzen möchte. Der Wanderweg beginnt am Ende des Parkplatzes auf der linken Seite des Bahnhofs und führt zu einem See, der in magischen Grün- und Blautönen schimmert. Dieser Stausee liefert im Winter das Wasser für die Beschneiungsanlagen. Zwischen dem See und der Alm Melköde (wo Sie im Sommer essen und trinken können), liegt auf der linken Seite des Weges ein beeindruckender, unberührter Bergwald. An manchen Stellen wirken massive Felsen wie antike Relikte. Auch wenn es sehr bequem ist, dort zu laufen – und natürlich sind hier oft viele Wanderer –, ist es ein Gefühl, als würde man in die Wildnis eintreten.

Über dem Tal thront der einschüchternde Hohe Ifen. Dieser Berg ist eine weitere großartige Sehenswürdigkeit und ein sehr interessantes geologisches Phänomen. Der Hohe Ifen ist mehr als 2200 Meter hoch. Seine raue Tafelbergform ist für die Alpen recht ungewöhnlich. Mit seiner wilden und widerspenstigen Felswand bietet er einen spektakulären Anblick. Es ist leicht vorstellbar, dass unsere Vorfahren ihn als heiligen Berg oder rituellen Ort gesehen haben könnten. Besonders interessant und geheimnisvoll wirkt er, wenn es keinen blauen Himmel, aber einige Wolken und Nebel gibt. Wenn Nebelschwaden die Berge hinaufsteigen oder Wolken den Gipfel umspielen, kommt die wilde Natur des Ifen-Gebiets noch stärker zum Vorschein.

Hoher Ifen Plateau

Die Weiden

Der Weg steigt langsam an. Wenn Sie den Bergwald fotografieren möchten, gibt es viele Motive entlang des Weges. An einer Stelle führt ein kleiner Pfad nach links zu einem leider schon ziemlich verwitterten und zugewachsenen Bildstock, dessen Heiligenbild kaum noch zu erkennen ist. Es lohnt sich dennoch, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um dorthin zu gehen, denn der Bildstock befindet sich auf einem kleinen Hügel im Berg, mit Blick auf eine wilde Gegend mit einigen weiteren großartigen Aussichten.

Einige Minuten später, zurück auf der Hauptwanderung, öffnet sich die Landschaft auf Wiesen und Weiden. Kommt man an einem Tag hierher, an dem sich die letzten Regenwolken verziehen und ein Wechselspiel aus Sonnenlicht und Wolken herrscht, ist das wie eine Szene aus „Der Herr der Ringe“. Der Wasserfall hinter dem Weideland verstärkt den Eindruck. Diese Almen sind einzigartig, da sie teilweise zum Torfmoor gehören. Hier wird schon seit sehr langer Zeit Landwirtschaft betrieben. Der Bergbauernhof Melköde geht auf das Jahr 1566 zurück. Zu seiner langen Geschichte gehören auch einige katastrophale Ereignisse: Lawinen zerstörten ein paar Mal Gebäude. Bei einem dieser Ereignisse starben 20 Menschen. Die Wildnis ist hier immer nah, und man darf nie vergessen, die Naturgewalten zu respektieren. Die Almen liegen auf einem Hochplateau im Schwarzwassertal auf 1350 Meter ü. M. Das ermöglicht besondere Lichtverhältnisse und intensive Farben. Die Wiesen sind tolle Motive.

Almwiese neben der Melköde, Schwarzwassertal, Kleinwalsertal

Wanderung zur Schwarzwasserhütte

Nach einer Einkehr beim Bauern- und Gasthaus Melköde führt der Weg in steileres Gelände. Es ist nicht schwierig weiterzugehen, aber der Weg verändert sich nun und erfordert etwas mehr Ausdauer. Dabei ist er in ausgezeichnetem Zustand, und man muss die schwere und ausdauernde Arbeit der Menschen anerkennen, die sich um diesen großartigen Weg in die Berge kümmern. Denken Sie dennoch daran, dass es sich ab hier um alpines Gelände handelt und nicht mehr um einen Ziehweg. Es gibt einige Abschnitte, in denen erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich ist. Bei Regen ist dieser Weg rutschig.

Auch die Klima- und Wetterbedingungen tragen zu der besonderen Qualität des Schwarzwassertales bei. Die Temperatur ist im Sommer gemäßigt, und es regnet viel. Im Winter fällt Schnee. Das sind gute Voraussetzungen für eine einzigartige Vegetation mit einer Vielfalt an Pflanzen, viele von ihnen streng geschützt. Das Schwarzwassertal ist Teil des Pflanzenschutzgebiets rund um den Hohen Ifen.

Der Weg öffnet sich wieder und die urige Schwarzwasserhütte kommt in Sicht. Hier ist ein idealer Ort, um weitere Bilder von beeindruckenden Ansichten zu machen: auf der linken Seite imposante Grasberge, gegenüberliegend erneut das Ifenplateau. Auch wenige Meter von der Almhütte entfernt gibt es tolle Möglichkeiten, Fotos oder Videos zu machen.

Die Schwarzwasserhütte geht Jahr 1914 zurück. Betrieben wird diese gemütliche Almhütte vom Deutschen Alpenverein Sektion Schwaben mit einem freundlichen und kompetenten Team. Sie ist auch im Winter geöffnet und bietet Übernachtungsmöglichkeiten, für die Reservierungen erforderlich sind. Die Schwarzwasserhütte ist Ausgangspunkt für mehrere Wanderungen zu den Berggipfeln. Bedenken Sie, dass es sich um hochalpines Gelände handelt und bei Ausflügen zum Hohen Ifen Trittsicherheit ein Muss ist.

Grasberge

Schönheit der Wildnis

Auch wenn es nur ein kurzer Aufenthalt ist, bleibt genug Zeit, um diese himmlische Landschaft zu genießen – eine Landschaft, die raue Wildnis und ergreifende Schönheit miteinander verbindet.

Das Kleinwalsertal hat viel zu bieten. Weitere spektakuläre Ziele sind die Breitenbachklamm auf deutscher Seite und das Gottesackerplateau. Dieses Plateau, eine geologische Formation, liegt auf der anderen Seite des Hohen Ifen.

Hinweis: In einigen Führern gibt es auch eine Wanderung namens „Schwarzwassertal“, die von der Auenhütte nach Mittelberg hinunterführt. Diese führt in eine weitere Schlucht und ist ebenfalls sehr interessant.

Deutsche Bearbeitung: Redaktionsbüro Niemuth

 

Majestic Mountains And An Enchanted Forest – The Schwarzwasser Valley, Austria

by Peter Engelmann, July 28. 2022

The famous Kleinwalsertal is a popular tourist destination in winter and summer. It belongs to the province of Vorarlberg. The Kleinwalsertal belongs to Austria, but you get only there from Germany. It is an Austrian enclave. The name Walser refers to history: First Settlement came from the South, from Switzerland. The valley with many scenic places begins near Oberstdorf. The main villages in the high mountain area are Mittelberg, Hirscheeg and Riezlern. At the end of the head of the valley is Baad. From the Kleinwalsertal, many trails lead into beautiful and spectacular high valleys with mountain pastures. One of them is the Schwarzwasser Valley. This fantastic valley offers many excellent motives for photographers and videographers. It’s a must-see for anybody interested in nature due to its outstanding geological formations and rich flora. There is a peat bog on the way to the Melköde Alm.

Wilderness Around The Ifen

A good starting point for a trip into the Scharzwasser Valley is the parking spot near the Ifen ropeway and the Auenhütte. A mountain road connects the bottom station of the Ifenbahn, Hirschegg and Riezlern. There is an excellent public transportation system in Kleinwalsertal. Buses come often, and there is a bus connection to Oberstdorf in Germany. A good alternative if you don’t want to use the car. The trail starts at the end of the parking space on the left side of the station. It leads to a lake. That lake is a reservoir for the snow-making facilities in winter. This lake shimmers in magical green and blue colours.

Near the trail between the lake and the mountain pasture Melköde (where you can eat and drink during the summer) lies a mountain forest. It’s an impressive pristine mountain forest on the left side of the trail. In some places, massive rocks look like ancient relics. Even though it is very comfortable to walk there – and of course, there are often many hikers here – it is a feeling of entering the wilderness.

The intimidating Hoher Ifen is towering above the valley. This mountain is another great sight and a very interesting geological phenomenon. The mountain is more than 2200 metres high. The rough table-mountain form is quite unusual for the alps. It is a spectacular sight with its wild and unruly rock face. It is easy to imagine that our ancestors might have seen it as a holy mountain or a ritual place. It is an option to go there, when there is not a blue sky but some clouds and mist. When shrouds of mist climb up the mountains or clouds play around, the wild nature of the Ifen region comes even more to light.

Hoher Ifen Plateau

The Pastures

The trail slowly ascends. If you are interested in taking pictures of the mountain-forest, there are many motives along the trail. At one point, a small path to the left leads to a sort of column with an icon. It’s worth taking a minute and getting there. The column is on a little hill in the mountain overlooking a wild area with some further great sighs.

Some minutes later, back on the main hike the landscape opens up. If you come here on a day when the last rain clouds disappear and there is an interplay of sunlight and clouds this is like a scene from “The Lord Of The Rings”. The waterfall behind the pasture adds to the impression. These mountain pastures are unique since they belong partly to the peat bog. Cultivation and farming goes on on here for a very long time. The Melköde mountain farm goes back to 1566. It has a long history, and there were also catastrophic events. Avalanches destroyed buildings a couple of times. On one occasion, 20 people died. The wilderness is always close, and one must respect nature all the time.

Alpine Meadow Near Melköde, Schwarzwasser Valley, Kleinwalsertal

The pastures are on a plateau within the Schwarzwasser Valley at an altitude of 1350 metres above sea level. That allows special light conditions and intense colours. The meadows are great motives.

Hiking towards the Schwarzwasserhütte

After a stop at the Melköde farming house and inn, the trail enters a more steep terrain. It’s not difficult to go further, but it is now a different type of trail and demands some endurance. The trail is in excellent shape, and one can only praise the fantastic work of the people caring for this great path into the mountains. But keep in mind it’s alpine terrain and not any longer a driveway. There are some sections where attention is necessary. When it is raining, this trail is slippery.

The quality of this valley is also because of the climate and weather conditions. The temperature is moderate in summer. There is a lot of rain in the summer and snow in the winter. These are good conditions for unique vegetation with a variety of plants. It’s still a reservoir of many protected plants.

Schwarzwasserhütte, Alpine Lodge

The trail opens up again, and the rustically Schwarzwasserhütte comes into sight. That is a great place to take more pictures with fantastic views. On the left side, there are impressive grass mountains and on the other side, there is again the Ifen plateau. The Schwarzwasserhütte goes back to 1914. The German Alpenverein Sektion Schwaben runs this cosy alpine lodge. The Schwarzwasserhütte is a starting point for hikes toward the mountain peaks. Bear in mind that this is high alpine terrain and for trips to the Hoher Ifen sure-footedness is a must. But even a few metres from the alpine lodge, there are great opportunities to take pictures or videos. The alpine lodge is open in winter, too. There is accommodation too and a nice and competent team. Reservations are necessary.

But even if it is only a short stay there is enough time to take in that heavenly scenery. This is both a landscape of eternal beauty and the roughness of the wilderness.

Grassy Mountain

The Kleinwalsertal has a lot to offer. More spectacular destinations are the Breitenbachklamm on the German side and the Gottesackerplateau. This plateau, a geological formation is on the other side of the Hoher Ifen. Note: There is also a hike called “Schwarzwassertal” which leads down from the Auenhütte to Mittelberg in some guides. This is interesting too and is another gorge.

The Himmelmoor In Northern Germany – A Mysterious Landscape

by Peter Engelmann, July 5, 2022

The Himmelmoor near Quickborn/Norderstedt was once the biggest peat bog of Schleswig-Holstein. It was originally 600 hectares of bog surface. The nature reserve is a partly natural partly recultivated landscape. As many high moors it was exploited for a long time and barely survived the peat mining. There are still many traces left of the former peat extraction. Today, it is frequently used by visitors. The Himmelmoor is a refuge for many protected species. That is of course very interesting for nature lovers. There is huge variety of birds here and different types of bogs. But the great thing is that it is a unique motive for photographers and videographers. There are many things to see here.

The area is accessible via a 4 kilometres long hiking trail (and a much longer 12 km trail including the surroundings). Please stay always on the trail and do not do any damage. Any interesting motive is accessible from the trail. There are also a couple of small hills as scenic viewpoints. On some parts the path is secured with wooden planks, a so called “Holzbohlenweg”. That’s a very comfortable thing for any hiker since this can be a very wet place at some times of the year. It makes sense to do the trail clockwise. Then you can see some interesting buildings and remains from the time when there was peat extraction when you start the tour. One of the most impressive motives is the peat track. You see also these small “lore” transport wagons. On some occasion this special railway (Lorenbahn) is in use for visitors. “The Torfbahn” has limited seating and the dates are here. They do also have a facebook page with regular updates. During the rides a guide will provide further information about the Himmelmoor and its history. As with many sites of peat mining there are darker aspects in history. Prisoners often had to do this hard work under inhuman conditions.

There are some natural lakes and leftovers from the peat extraction. It takes a long time to recultivate such a sensible nature reserve. Voluntary workers invest a lot of time to help to keep the nature intact and to restore the historical remains of the peat mining industry here. Thus there are many different impressions along the way. During summer the cotton grass and the blue of the lakes is a great sight.

Cotton grass in the peat bog

It makes sense to plan some hours for a visit of the Himmelmoor. There are always interesting new angles and view-points along the way. There is a reward for walking up the small hills even on hot days the trail can be a bit exhausting.

Meadow and flooded area from a higher view point.

Since we are high up in the North of Germany in Schleswig-Holstein where the land is mostly flat there are these endless horizons. They add to the unique impression of the Himmelsmoor. The sea is not so far away and most days of the year there is wind. The weather usually changes often which allows for spectacular moments with the moving clouds and the fast change of moods. As any bog there is a special atmosphere. Bog landscapes are often a bit eery or even otherworldly. Perhaps come here on a foggy day in autumn?

On this sunny day there weren’t any ghosts or strange things. During summer it is possible to study that very different type of vegetation in the area. There are some open landscapes but also a forest with birch trees which has a pretty much fairy tale feeling.

The edge between the open bog landscape and the birch forest.

It is worth to watch out for smaller details too. There are not only interesting flowers but at some places it is possible to see the different layers of the ground. The beaming colours are remarkable. Anything is special inside this extraordinary landscape.

Very interesting place inside the birch forest along the hiking trail. A living learning site.

Bog landscapes usually are less multi-coloured as for example an alpine landscape. This can be an interesting aspect when taking pictures which should contain structure.

At first sight a wilderness but it contains many interesting patterns and structures.

One of the most fascinating elements in this sheer endless landscape is the interplay of water with reflected sky and the landscape. Here is also a rich variety of animal life.

A great observation point along the trail.

Always good if there is some wind. The little waves add to the structure.

The Himmelmoor is easily accessible. The closest train station is Quickborn with the AKN coming from Hamburg. The nature reserve is not far from Hamburg. There is a parking spot at the trailhead which can be very crowded during holiday season and some weekends. Please follow always the rules set by the authorities.

Schleswig Holstein has a lot of very valuable FFH areas (Flora Fauna Habitats) which are not so far apart. It might be worth to do some research and visit also some of the other landmarks of nature.