Strahlender Himmel und brilliante Farben wie nie zuvor

6. April, 2020

Die Corona Krise ist eine so nie dagewesene Situation, an der es nichts Gutes gibt. Es wäre wunderbar gewesen, wenn wir Beobachtungen über Veränderungen in der der Atmosphäre, dem Wetter und vielleicht sogar dem Klimawandel unter anderen Umständen hätten machen können. Nichtsdestotrotz bietet sich hier vielleicht die Chance für einen potentiell positiven Wandel in der Zukunft. Seit einigen Tagen nun schon sehen wir nun, wie ein Himmel mit wenig oder sogar gar keiner Luftverschmutzung aussieht. Manchen sagen, dass damit auch die “Chemtrails” erklärt würden, da man durch das Ausbleiben der Flugzeuge nur noch wenige Streifen am Himmel sieht.

Als die Krise Europa und den Rest der Welt erreichte, ging der Flugverkehr drastisch zurück. Seit Mitte März gibt es in Deutschland einen Lockdown. Es fliegen immer weniger Flugzeuge. Nun sehen wir einen direkten Effekt: In Mitteleuropa herrschte seit März hoher Luftdruck, der bis in den April hineinreichte. Die Luft wurde klar. Morgens war es kalt und dunstig. Aber es gab eine neue Qualität in der Atmosphäre.

Durch die Zunahme des Luftverkehrs gab es eine immer weiter fortschreitende Luftverschmutzung. Die Kondensstreifen verschwanden oft einfach nicht mehr. Das Resultat war eine seltsamer Himmel mit ungewöhnlichen Wolken, der wahrscheinlich die Theorie über die Chemtrails mit inspiriert hat.

Nun haben wir die Möglichkeit zu sehen, wie ein Himmel ohne Luftverschmutzung und Flugverkehr aussieht. Es ist dabei nicht nur so, also würde man durch ein lange verschmutztes und nun gereinigtes Fenster hindurchsehen. Man sieht andere Farben. Dem Ganzen wohnt etwas Geheimnisvolles inne. Es ist so, als würde man eine andere Ebene betreten, es ist für die ältere Generation die Welt der Kindheit.

Das Fehlen des Flugverkehrs und der Luftverschmutzung bedeutet nicht nur andere Farben in der Natur und am Himmel. Es sieht wie eine gesündere Welt aus und es könnte auch Effekte für das Wetter und das Klima haben. Es ist sehr zu hoffen, dass Wissenschaftler trotz der gegenwärtigen Beschränkungen darüber forschen können.

Der Luftverkehr erzeugte eine künstliche Wolkenschicht an vielen Tagen. Dadurch konnte sich am Boden die Luft weniger abkühlen. Nun werden wir sehen, wie sich das Wetter verhält, wenn es weniger Verschmutzung in der oberen Atmosphäre gibt.

Dazu gibt es auch noch eine andere interessante Frage: Wir wissen nicht sehr viel über die Entstehung un die Entwicklung von Wolken. Wir wissen auch nicht viel, wie der gewachsene Flugverkehr zum Beispiel sich auf die Entwicklung von Regenwolken auswirkt. In den letzten Jahren hat der Klimawandel zu vielen Dürren geführt. Die Wissenschaftler führen dies hauptsächlich auf den gestiegenen Anteil der CO2 Emissionen zurück. Aber vielleicht gibt es auch andere Faktoren: Würden wir wie in der Vergangenheit bald wieder mehr Wolken sehen, könnte das heißen, dass der Flugverkehr eine größere Bedeutung für das Geschehen in der Atmosphäre hat, als bisher angenommen.

Himmel in Oberbayern vor “Shutdown” mit hohem Flugverkehrsaufkommen.
Noch deutlicher sind die Spuren der Flugzeuge auf diesem Bild bei Mitenwald zu sehen.
Himmel nach Lockdown im März an einem Tag mit Schauerwetter
Sonnenuntergang am 1. April 2020
Der nächste Tag.
Der 5. April, Sonntagnachmittag

Naturwunder Sandsteinfelsen in den Nordvogesen

Bizarr geformte Sandsteinkliffs, die von der Sonne angestrahlt, in Rosa und Orange leuchten: Das erwartet man üblicherweise in den Nationalparks in Arizona oder Colorado in den USA. Doch mitten in Europa an der Französisch-Deutschen Grenze befindet sich eine einzigartige Landschaft mit Mittelgebirgen und Bergwäldern, Flüssen, an die hundert Burgen und beeindruckenden Sandsteinformationen. Diese Landschaft wurde von Wind und Wetter geformt und ist 200 Millionen Jahre alt: Das UNESCO Biosphärenreservat Pfälzer Wald und nördliche Vogesen.

verwitterter Sandstein, Burg Falkenstein

Die nördlichen Vogesen befinden sich westlich des Rheins im Nordosten Frankreichs. Sie sind nicht identisch mit den hohen Vogesen weiter südlich. Die nördlichen Vogesen sind Ausläufer des Mittelsgebirges im Alsace. Der regionale Naturpark Nordvogesen existiert seit 1976. Es ist eine besondere Region mit einem unglaublichen Artenreichtum. 65% der Region sind waldbedeckt.

Eine große Attraktion sind die Burgen, die sich oft auf Aussichtspunkten befinden. Diese liegen auf Hügeln oft mit einem beeindruckenden Rundumblick und hier finden man den typischen rotbraunen Sandstein der französischen Vogesen. Es ist ein Sandstein mit mittelgroßen Körnern und eingeschlossenen Steinen, der eine große Rolle beim Bau von Kathedralen und Gebäuden spielte. Dieses Material ist von Wind und Wetter geformt. Das Interessante ist, dass die Sandsteingebilde ständig ihr Aussehen ändern, je nach Sonnenstand oder Lichtbedingungen. Das macht sie zu großartigen Motiven für Fotografen. Auch für alle, die sich für Geologie oder Ergeschichte interessieren, sind sie ein spannendes Thema. Der Regionalpark war 2009 Gewinner der Eden-Competition.

Burg Falkenstein: Mittelalterliches Erbe und großartiger Aussichtspunkt

Die Burg Falkenstein ist ein hervorragendes Ziel: Es ist die gut erhaltene Ruine einer Burg in der Kommune Philippsborg im Mosélle Department. Nach einem ca. 20 minütigen Fussmarsch vom Parkplatz aus erreicht man eine großartige Aussicht, man sieht die Ruinen einer einst großen mittelalterlichen Befestigung und die beeindruckenden Sandsteinformationen.

Der Sandsteinfelsen war tatsächlich Teil der Ritterburg. Die Erbauer schürften Keller und Räume in den Felsen. Die Burg wurde 1127 erbaut und im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Jedoch gibt es immer noch eine Menge zu sehen.

Ein Raum, der in den Sandsteinfelsen gegraben wurde.



In den nördlichen Vogesen gibt es auch einen Platz, der “Little Colorado” genannt wird, der Altschloßfelsen in Poppeviller in den Pays de Bitche, ein langgezogenes Sandsteinriff. Das deutsche Pendant zu den nördlichen Vogesen ist das Dahner Felsenland im Pfälzerwald. Touristen, die Frankreich und diese Region besuchen, können sich im “Maison du Parc” in Little Pierre, einer zauberhaften Kleinstadt mit einem beeindruckenden Schloß informieren. Der Tourismus hier ist sehr wichtig: Sowohl die Kommunen wie auch andere Institutionen, zum Beispiel der Club Vosgien unternahm eine Menge Anstrengungen interessierte Besucher zu informieren:

Züge halten in Sarrebourg und Saverne (an der TGV Strecke Paris-Strasbourg). Wichtige Zentren sind Bitche und Sarreguemines. Die nördlichen Vogesen sind auch nicht weit von Saarbrücken entfernt. Die Region ist eine bekannte Wanderregion mit Weitwanderwegen. Auch zum Radwandern eignen sich die Nordvogesen.

In den Nordvogesen herrscht ein halb-kontinentales Klima mit trockenen und heißen Sommern und kalten, schneereichen Wintern. Wie anderer Regionen auch litt die Region unter der Dürre und den Hitzewellen in den Jahren 2018 und 2019.

Die zauberhaften Gumpen von Oberstaufen: Buchenegger Wasserfälle

Im Südwesten von Bayern findet sich einer der spektakulärsten Plätze in den nördlichen Alpen: Die Buchenegger Wasserfälle mit zwei großen türkisfarbenen Gebirgswasserbecken (Gumpen) und einem mächtigen Wasserfall mit kristallklarem Wasser. Sie sind ein imponierender Anblick und ein unvergessliches Erlebnis.

Die Buchenegger Wasserfälle sind ein hervorragendes Fotomotiv. Selbstverständlich ist man dort am Wochenende nicht allein. Das liegt nicht nur daran, dass es etwas zu sehen gibt, sondern an einem fünf Meter tiefen Wasserbecken, in dem man auch schwimmen kann. Allerdings verlassen die meisten diesen Naturpool schnell wieder, denn auch im Juli und August ist das reine Gebirgswasser ziemlich frisch. Dazu kommen noch einige mutige junge Leute, die die Tradition des Gumpenjuckens pflegen: Sie springen aus Höhen von bis zu 30 Meter in den Pool. Es liegt ein Gefühl von Acapulco in der Luft.

Die Buchenegger Wasserfälle sind Teil eines beeindruckenden Tals, das der Fluß Weißach in den Fels geschnitten hat. Die Weißach kommt aus der Gegend des Hochgrats und fließt zwischen den Orten Buchenegg und Steibis den Berg hinunter. Weiter unten erreicht der Fluß Oberstaufen, einen hervorragenden und sehr bekannten Tourismus-Ort. Es gibt dort zahlreiche Hotels und Attraktionen. Die Landschaft ist hier eigentlich nicht so dramatisch wie in manchen anderen Teilen der Bayerischen Alpen. Deshalb ist der steile Canyon, in dem die Weißach fließt, ein überraschender Kontrast und trägt so zu einem unvergesslichen Bergerlebnis bei.

Oberstaufen kann man mit dem Zug oder mit dem Auto erreichen. Die Züge verkehren häufig. Es liegt im westlichen Allgäu nicht weit von Kempten und vom Bodensee. Auch die österreichische Grenze ist in direkter Nähe.



Es gibt zwei Wege, die zu den Buchenegger Wasserfällen führen. Ein Pfad beginnt am Parkplatz oberhalb von Buchenegg (eine sehr enge Bergstraße führt dort hinauf, wo es zudem oft schnell voll ist – deshalb kann diese Route insbesondere für bergunerfahrene Autofahrer nicht empfohlen werden. Besser man sucht sich einen Parkplatz im gegenüberliegenden Ort Steibis). Es gibt einen weiteren Grund dafür, besonders für wenig erfahrene Wanderer: Der Pfad von Buchenegg ist zwar in einem hervorragenden Zustand, aber sehr steil. Wenn man nicht trittsicher in abschüssigem Gelände oder nicht schwindelfrei ist, sollte man unbedingt den Wanderweg nehmen, der von Steibis kommt. Dieser ist kürzer und die meiste Zeit leicht zu gehen.

Man kann von Oberstaufen auch den Bus nach Steibis nehmen und bei der Haltestelle “Berggaststätte Hirsch” aussteigen. Bevor dieser schöne Wanderweg die Schlucht erreicht, kommt man an zwei sehr idyllischen Almen vorbei. Eine von ihnen ist die Neugreuth Alm, die andere ist die Neugschwend Alpe. Sie eignen sich hervorragend als Rastplatz vor dem Abstieg und man bekommt dort sehr gutes Essen.

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Der Weg in die Schlucht ist vom ersten Augenblick an sehr beeindruckend. Es ist nicht nur der wilde Fluß, die felsigen Abhänge und der Wasserfall, die dieses Erlebnis prägen. Im Tal existiert bis heute ein urwaldähnlicher Bergwald mit einer Vielzahl von Baumarten und Pflanzen. Dieser Wald trägt zur unvergleichlichen Szenerie bei und bietet weitere attraktive Motive.

Die beste Zeit, diese fantastische Atmosphäre einzufangen, ist im Sommer, auch wenn da viele Leute unterwegs sind. Die Morgenstunden sind dabei immer noch eine günstige Zeit, da es dann noch nicht so voll dort ist.

Wer dort fotografieren will, sollte ein paar Sachen beachten: Steht man vor der großen Gumpe mit dem Wasserfall ist die Kamera nach Süden gerichtet. Man hat also harte Kontraste und Gegenlicht. Außerdem geht vom großen Wasserfall ein feiner Sprühfilm aus, besonders wenn es windig ist. Man hat schnell feine Wassertropfen auf dem Objektiv. Daher empfiehlt es sich, intensiv die Linse zu checken und zu reinigen. Schließlich ist wichtig, auf den Untergrund zu achten, da es hier und dort rutschig sein kann.

Juni 2019: Hagelunwetter gefährdet Segler und eine Monster-Hitzewelle

Von Peter Engelmann, 4.7. 2019

Der Mai 2019 war nach langer Zeit der erste Monat in Mitteleuropa, der nicht zu warm ausfiel. Es gab auch mehrere regnerische Tage. Es schien, as ob sich das Wetter im Vergleich zu 2018 normalisieren würde. Das war vor dem Juni. Am Pfingstmontag erlebten die Menschen im Raum München ein extremes Hagelunwetter. Auch anderswo gab es Unwetter. Später folgte eine der extremsten Hitzewellen, die je in Europa verzeichnet wurden.

Aftermath of severe Hailstorm in Munich region

Die Gewitter und Unwetter kamen nicht unvorhergesehen an Pfingsten. Die Wettermodelle zeigten für die Alpen und Oberbayern schon Tage zuvor eine hohe Wahrscheinlichkeit für unwetterartige Gewitter. Doch die Ereignisse am 10 Juni bewiesen einmal wieder wie schwer es ist, eine präzise Warnung herauszugeben. Die Wetterentwicklung bleibt in ihren Details oft unberechenbar.

Der Pfingstsonntag, 9. Juni, war ein mehr oder minder ruhiger Tag. In Oberbayern und anderen Regionen wurde es wärmer. Die Wetterdienste veröffentlichten Warnungen für den nächsten Tag. Am Montag, den 10. Juni, war bereits um 7.00 das Alarmsystem am Ammersee in Oberbayern aktiv. Doch für die meiste Zeit des Tages blieb es ruhig. Eine Menge Touristen genossen den Feiertag. Viele Segelboote waren unterwegs, die Strände voller Badegäste. Die Wasserwacht und die Wetterdienste erwarteten aber, das noch etwas geschehen würde.




Das Wetterradar zeigte stärker werdende Signale im Allgäu in der Umgebung von Kempten nach Mittag. Hier entwickelte sich eine unglaublich starke Gewitterzelle. Als ich selbst mehrmals die Radarbilder betrachtete, konnte ich aber nicht vorhersehen, in genau welche Richtung das zieht und vor allem wie schnell dieser Sturm ostwärts vorankommen würde. So war ich auch überrascht, als es an diesem späten Sommernachmittag sehr dunkel wurde.

Um 16.23 wurden die orangenen Alarmlichter an den Bayerischen Seen wieder aktiviert. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch zahlreiche Segelboote auf dem Wasser. Am Wörthsee warnte die Wasserwacht die Badegäste und der Strand wurde geräumt. 50 Minuten später brach am Ammersee die Hölle los. Der Starnberger Merkur berichtete davon in einer packenden Reportage.

Alex Beck, ein Segler, berichtete den Merkurreportern, dass der Gewittersturm regelrecht herangerast sei. Bald darauf hatte die Wasserwacht alle Hände voll zu tun.

Das Gleiche galt für die Feuerwehr und die Polizei: Das Hagelunwetter hinterließ eine Schneiße der Zerstörung. Diese begann im Allgäu, traf einige Orte im Norden der Ammerseeregion, aber auch der westliche und nördliche Raum Münchens war betroffen.

Hagelstürme sind in Oberbayern eigentlich nicht ungewöhnlich. Es gibt sogar eine ausgesprochene Historie für Mai- und Pfingstunwetter. Was so überraschend war, war der Pfad, der schwer vorherzusehen war. Großen Hagel erlebt man häufiger im Südosten Oberbayerns, wo es sogar eine spezielle Hagelflieger-Gruppe gibt. Ich fand keine Hinweise von Meteorologen darüber, aber ich bin mir sicher, dass dies eine Superzelle war. Superzellen tendieren stärker zu unberechenbaren Zugbahnen.

Die Intensität und die Ausdauer des Unwetter war der andere ungewöhnliche Faktor. Ich habe selber starke Windböen und kleineren Hagel an diesem Tage beobachten können (siehe Video). Doch 10 km weiter nördlich vielen Hagelkörner mit der Größe von Tennisbällen vom Himmel.

Binnen Minuten wurden Dächer zerstört, zahllose Autos beschädigt, ein Autobahntunnel unter Wasser gesetzt, ein Supermarkt dauerhaft geschädigt und Gewächshäuser völlig zerstört. Die Kosten werden auf 30 Mio. Euro geschätzt.

Zur selben Zeit kämpften Menschen auf dem Ammersee ums Überleben. Ein Paar klammerte sich an sein gekentertes Segelboot, andere waren gestrandet und ein Segelpaar rettete sich nur mit Hilfe der “Persenning”, einem Schutzbezug für das Boot, vor dem Hagelbombardement. Sie hatten eine Boje erreicht, konnten aber das Schiff nicht verlassen und mussten das Ende des Sturms abwarten. In dieser Zeit erlebten sie Wellen wie nie zuvor auf dem Ammersee, wie sie dem “Starnberger Merkur” berichtet

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https://youtu.be/jn_ZWBkcW6M
Another thunderstorm in June

In den folgenden Wochen begannen die Menschen sich von dem Hagelunwetter zu erholen, regelten Versicherungsangelegenheiten, reparierten Autos, Fenster und Häuser. Es gab noch mehr Gewitter aber kein vergleichbares Ereignis wie die Zelle vom 10. Juni. Doch ein weiteres Extremwetterereignis warf seine Schatten voraus.

Die Wettermodelle sagten für die zweite Junihälfte eine enorme Hitzewelle voraus. Selbst die Meteorologen waren überrascht über die Zahlen, die sie in den Modellläufen fanden. Saharahitze sollte ihren Weg direkt nach Europa finden. Zum Großteil behielten diese Modelle Recht. Zwar wurde in Deutschland nicht die 40 Grad Marke geknackt. Nichtsdestotrotz gab es viele Extreme und neue Allzeit-Temperaturrekorde. Es dauerte nicht lange, bis Waldbrände, die schon im Frühjahr ein Problem waren, wieder aufloderten.

Frankreich erlebte die schlimmsten Seiten der Hitzewelle mit deutlich über 40 Grad und neuen Rekorden seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Regierung musste den Notstand verhängen. Besonders Südfrankreich war betroffen.

Die Situation beruhigte sich zum Monatsende. Am ersten Juli überquerte eine Kaltfront Süddeutschland mit Gewittern. Immer noch gibt es im Norden Deutschlands Waldbrände. Die Hitzewelle war nur Teil eines Problems, das das Potenzial zur größten Bedrohung in naher Zukunft hat: In weiten Teilen Deutschlands herrscht immer noch Dürre. Gerade eben hat die Regierung eine Studie veröffentlicht, was passieren könnte, wenn es zu einer mehrjährigen Dürreperiode kommen wird.

cold front and thunderstorms July 1, 2019