Alpine Wildnis, leicht zugänglich: Das Oytal als Top-Location für Landschaftsfotografie

von Peter Engelmann, April 30, 2022

Das Oytal ist ein hochalpines Tal an der Südspitze Deutschlands und eines der beliebtesten Ziele für Touristen und Wanderer, die in Oberstdorf wohnen. Ausflüge dorthin beginnen direkt an der Talstation der Nebelhornbahn. Von hier aus führen mehrere Wanderwege ins Oytal. 

Einer der Wege bringt euch zunächst ins malerische Trettachtal (wo an einer Abzweigung das Oytal beginnt) und zu einem ersten grandiosen Ausblick mit den Gipfeln der Allgäuer Alpen im Hintergrund. Ein weiterer Weg führt hoch über den unteren Teil des Tals und bietet viele Ausblicke. Auch für Filmemacherinnen und Fotografen ist das Oytal das ganze Jahr über ein Top-Ziel.

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Das Trettachtal bei Oberstdorf

Das Besondere hier ist, dass niemand die Straße oder die bequemen Wege verlassen muss, um an Orte mit fantastischen Foto- und Video-Motiven zu gelangen. Es gibt eine Straße (für den normalen Verkehr gesperrt), die zum Oytalhaus führt, einem traditionellen Berggasthof mit ausgezeichnetem Essen und noch spektakuläreren Aussichten. Ihr erreicht dieses schöne Berggasthaus nach nur 1,5 Stunden Wanderung.

Leichte Wege ohne starke Anstiege

Die Wege von der Nebelhornbahn bis zum Oytalhaus sind für normale Wanderer kein Problem und leicht begehbar. Der kontinuierliche, leichte Anstieg ist ohne steile Abschnitte. Der untere Weg, der bei der Brücke über die Trettach beginnt, heißt Dr. Hohenadl-Weg. Er führt durch einen beeindruckenden Bergwald.

Nach ein paar Kurven tauchen die imponierend hohen Gipfel der monumentalen Berge auf. Dann erreicht der Weg eine schöne Baumallee, eine weitere Besonderheit im Oy-Tal. Während der Saison wird diese Straße von zahlreichen Touristen genutzt, unter ihnen viele Radfahrende.

Das Tal wird breiter und auf der linken Seite kommt die bekannte Seebachwand in Sicht, eine gigantische, geradezu einschüchternde Felswand, an der mehrere Wasserfälle zu erkennen sind. Tatsächlich befindet sich hier einer der höchsten Wasserfälle Europas, direkt gegenüber dem Berggasthof Oytal-Haus. Falls ihr Fotos von den Wasserfällen machen wollt, ist die beste Zeit dafür im Frühling, wenn viel Wasser herunterkommt. Die Wasserfälle im unteren Teil des Tals liegen in einiger Entfernung, und es ist sinnvoll, eine lange Brennweite zu benutzen. Sowohl im Frühling als auch im Herbst kann man in dieser einzigartigen Bergwildnis wunderschöne Farben sehen.


 Seebachwand: Beeindruckende Wasserfälle


Der Weg zwischen dem Oytalhaus und einigen Almen führt zu immer eindrucksvolleren Ausblicken auf die Gipfel und ihre einzigartigen Formen. Auch hier ist der Frühling eine gute Zeit zum Filmen und Fotografieren, solange die Berggipfel noch weiß vom Schnee des letzten Winters sind. Links und rechts davon befinden sich Almwiesen mit seltenen Alpenpflanzen. Bitte seid vorsichtig, denn dies ist ein Naturschutzgebiet, und ihr solltet mithelfen, Tiere und diese seltenen Pflanzen zu schützen. Es gibt ausreichende Möglichkeiten für Video- und Fotoaufnahmen direkt auf dem Weg.


Das Oytal

Wenn ihr Fotos machen wollt und eine ruhige Atmosphäre braucht, ist die Zeit während der Woche, vor oder nach den Hauptferienzeiten oder an einem Tag mit bewölktem Wetter, eine gute Wahl. Im Sommer könnt ihr  für die Rückfahrt auch Bergroller mieten – das geht schnell und macht mega viel Spaß! An den Wochenenden kann es im Oytal sehr voll werden. Auch Mountainbiker sind häufig anzutreffen. Trotzdem gibt es genug Platz für jeden, um die fantastische Natur zu genießen.

Der Weg von der Trettachtalbrücke und dem Oytal-Haus ist nur Teil eines viel größeren Wegenetzes, das hoch in die Berge führt. Er ist eine Zeit lang noch sehr gemütlich (bis zur nächsten Alm), aber er ist langwierig und im oberen Teil gibt es einen steilen Anstieg. Dort oben gibt es weitere Almen, die im Sommer Getränke und regionale „Schmankerln“ anbieten. Ein weiterer großer Wasserfall, der Stuibenfall, befindet sich weiter unten auf dem Weg. Er liegt näher am Weg als die ersten und sieht fantastisch aus, aber um ihn zu erreichen, macht man noch einmal einen 1,5 Stunden langen Spaziergang vom Oytalhaus.


In einigen Gebieten liegt im April noch Schnee.


Typisch für diese Region sind die grasbewachsenen Berge. Sie sollten von Bergsteigern nicht unterschätzt werden, da sie sehr anspruchsvoll sein können. Die Region ist aufgrund ihrer unterschiedlichen Gebirgsformen und der Materialien, aus denen sie bestehen, für Geologie-Interessierte sehr spannend. Ihr seht außergewöhnliche Gesteinsformen und Berge aus verschiedenen Erdzeitaltern.


Hoher Grasberg

Wie immer in alpinem Gelände ist eine gute Vorbereitung das A und O. Das Oy-Tal ist leicht zu erreichen, aber man sollte wissen, welche Entfernungen (Gehzeiten) und welche weiteren Möglichkeiten es gibt. Im Sommer ist auch eine anstrengendere Rundtour mit einem Abstieg in ein anderes Bergtal möglich. Diese ist jedoch eher etwas für Leute mit guter Kondition. Auch die Wetterbedingungen können sich schnell ändern.

Im Frühjahr kann es vorkommen, dass im oberen Teil des Tals Wasser in kleinen Bächen über den Weg fließt. In manchen Jahren kann auch im späten Frühjahr noch Schnee in den schattigen Teilen des Tals liegen (geeignetes Schuhwerk dringend empfohlen!). Im Sommer sind die oberen Bereiche der Sonne ausgesetzt.

Beim oberen Teil mit Berggipfeln und weiteren Attraktionen wie dem Eissee hoch über dem Tal solltet ihr bedenken, dass dort ganz andere Bedingungen herrschen als im unteren Teil des Tals mit bequemen Straßen und Wegen. Es handelt sich um schwieriges felsiges und alpines Terrain. Solch ein Gebiet erfordert Erfahrung im Bergwandern. Es ist ein faszinierendes, aber auch potenziell gefährliches Wildnisgebiet. Die Fremdenverkehrsbüros in Oberstdorf und anderen Orten im Allgäu können euch sicherlich mit ihren Ratschlägen weiterhelfen. Dort erfährt man auch, ob die Wanderwege geöffnet oder geschlossen sind und ob die Berghütten offen sind. Die Oytal-Wanderwege sind mit der Bahn und mit dem Auto erreichbar. In der Nähe der Nebelhornbahn-Station befindet sich ein großer Parkplatz. Zug und Busse verkehren häufig und sind – wie meist – eine gute Alternative zum Pkw.

© Deutsche Übersetzung: Susanne Niemuth-Engelmann / Redaktionsbüro Niemuth, https://redaktionsbuero-niemuth.de/ / 27.01.25

An Alpine Wilderness Easy Accessible For Landscape Photography – Oy Valley

by Peter Engelmann, April 30, 2022

The Oy valley or Oytal is a high alpine valley at the Southern tip of Germany. It is one of the most popular destinations among tourists and hikers staying in Oberstdorf. Trips into the Oytal start straight near the valley station of the Nebelhornbahn ropeway. From here a couple of trails lead towards the Oy valley. One trail leads to the pitoresque Trettach valley first (where the Oy valley begins at a fork) and to a first grand scenic view with the tops of the Allgäuer Alpen in the background. Another trail leads high up over the lower part of the valley and offers many vistas. The Oy valley is top destination also for filmmakers and photographers throughout the year.

Trettach Valley near Oberstdorf

What’s special here is that nobody has to leave the road or very comfortable trails to get to places for fantastic motives for video and photo. There is a road (closed for normal traffic) leading to the Oytalhaus, a traditional mountain inn with excellent food and more spectacular views. You reach this lovely mountain inn after 1 1/2 hours walk.

The trails from the Nebelhornbahn ropeway til the Oytalhaus are no problem for normal walkers and easy accessible. There are no steep climbs. It’s more a continuous ascend. The lower trail beginning at the bridge over the Trettach is called Dr. Hohenadl Weg. It leads through an impressing mountain forest.

After a few bends the high and intimidating high peaks of huge mountains show up. Then the trail reaches an alley with trees which is another unique feature in the Oy valley. During the season a lot of tourists use this road.

The valley broadens and on the left side the well-known Seebachwand comes into view. It is a huge intimidating rock-face. Here are some water falls and indeed there is one of the highest waterfalls in Europe here right across the Oytal Haus Mountain inn. If you want to takes pictures of the falls the best time is in spring when a lot of water comes down. The water falls in the lower part of the valley are in some distance. It’s good to have a long focal length. Both in spring and autumn you see wonderful colors in this unique mountain wilderness.

Impressive water falls, Seebachwand

The trail between the Oytalhaus mountain inn and some alpine farms leads to more and more impressive sights of the peaks and their unique shapes. Spring is again a good time as long as the mountain tops are white with snow from the last winter. To the left and to the right there are alpine meadows with rare alpine plants. Please be careful, because this a nature reserve and help to protect animals and these rare plants. There is really plenty to shoot for video and photography straight from the trail.

Oytal Valley

If you want to take pictures and need a quiet atmosphere during the week, for or after the main holiday seasons or on a day with cloudy weather conditions is a good time. During afternoon in summer tourists can rent special scooters for a fast journey back. And there can be a lot of people out there on weekends. There are also plenty of mountain bikers often. Nevertheless there is enough room for anybody to enjoy the fantastic nature.

The trail from the Trettach valley bridge and the Oytal Haus is only part of a much bigger network of trails which lead high up into the mountains. It is for some time still very comfortable (til the next alpine farm) but its lengthy and in the higher part there is a steep ascent. There are more alpine farms up there which offer food and drinks during the summer time. Another huge waterfall is further down the trail (Stuibenfall), which is closer to the trail then the first ones and it looks fantastic, but this is another one and a half hour walk from the Oytalhaus.

In some areas there is still snow in April

A typical thing for these regions are grassy mountains. They should never be underestimated by climbers because they can be very challenging. The region is due to its different type of mountains and the materials they are made of highly interesting for people who are into geology. You see outstanding forms of rock, mountains and different earth ages.

High grass mountain

Good preparation is key as always in alpine terrain. The Oy valley is easy accessible but its good to know about distances (walking times) and what are further options. During summer there is also an exhausting round trip possible with a descend into another mountain valley. However, these might be more for people with a good condition. Weather conditions could change quickly, too.

Sometimes, in spring, water runs in small creeks over the trail in the upper parts of the valley. There might be also snow even in late spring some years in shadowy parts of the valley (proper shoes for hiking strongly recommended). In summer the upper parts are exposed to the sun.

For the high part with mountain peaks and more attractions like the Eissee high above the valley please keep in mind that there are completely different conditions as in the bottom of the valley with comfortable roads and trails. It’s difficult rocky and alpine terrain. It requires experience with hiking in the mountains and it’s a fascinating but also potentially dangerous wilderness region. Tourist offices in Oberstdorf and other towns and villages in the Allgäu-Region can certainly help with good advice. They can tell you also if trails are open or closed or if moutain huts are open. The Oytal trails are accessible by train and by car. There is a huge parking slot near the Nebelhornbahn ropeway station. But it’s great to use the train and the buses, which run frequently.

Naturwunder Sandsteinfelsen in den Nordvogesen

Bizarr geformte Sandsteinkliffs, die von der Sonne angestrahlt, in Rosa und Orange leuchten: Das erwartet man üblicherweise in den Nationalparks in Arizona oder Colorado in den USA. Doch mitten in Europa an der Französisch-Deutschen Grenze befindet sich eine einzigartige Landschaft mit Mittelgebirgen und Bergwäldern, Flüssen, an die hundert Burgen und beeindruckenden Sandsteinformationen. Diese Landschaft wurde von Wind und Wetter geformt und ist 200 Millionen Jahre alt: Das UNESCO Biosphärenreservat Pfälzer Wald und nördliche Vogesen.

verwitterter Sandstein, Burg Falkenstein

Die nördlichen Vogesen befinden sich westlich des Rheins im Nordosten Frankreichs. Sie sind nicht identisch mit den hohen Vogesen weiter südlich. Die nördlichen Vogesen sind Ausläufer des Mittelsgebirges im Alsace. Der regionale Naturpark Nordvogesen existiert seit 1976. Es ist eine besondere Region mit einem unglaublichen Artenreichtum. 65% der Region sind waldbedeckt.

Eine große Attraktion sind die Burgen, die sich oft auf Aussichtspunkten befinden. Diese liegen auf Hügeln oft mit einem beeindruckenden Rundumblick und hier finden man den typischen rotbraunen Sandstein der französischen Vogesen. Es ist ein Sandstein mit mittelgroßen Körnern und eingeschlossenen Steinen, der eine große Rolle beim Bau von Kathedralen und Gebäuden spielte. Dieses Material ist von Wind und Wetter geformt. Das Interessante ist, dass die Sandsteingebilde ständig ihr Aussehen ändern, je nach Sonnenstand oder Lichtbedingungen. Das macht sie zu großartigen Motiven für Fotografen. Auch für alle, die sich für Geologie oder Ergeschichte interessieren, sind sie ein spannendes Thema. Der Regionalpark war 2009 Gewinner der Eden-Competition.

Burg Falkenstein: Mittelalterliches Erbe und großartiger Aussichtspunkt

Die Burg Falkenstein ist ein hervorragendes Ziel: Es ist die gut erhaltene Ruine einer Burg in der Kommune Philippsborg im Mosélle Department. Nach einem ca. 20 minütigen Fussmarsch vom Parkplatz aus erreicht man eine großartige Aussicht, man sieht die Ruinen einer einst großen mittelalterlichen Befestigung und die beeindruckenden Sandsteinformationen.

Der Sandsteinfelsen war tatsächlich Teil der Ritterburg. Die Erbauer schürften Keller und Räume in den Felsen. Die Burg wurde 1127 erbaut und im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Jedoch gibt es immer noch eine Menge zu sehen.

Ein Raum, der in den Sandsteinfelsen gegraben wurde.



In den nördlichen Vogesen gibt es auch einen Platz, der “Little Colorado” genannt wird, der Altschloßfelsen in Poppeviller in den Pays de Bitche, ein langgezogenes Sandsteinriff. Das deutsche Pendant zu den nördlichen Vogesen ist das Dahner Felsenland im Pfälzerwald. Touristen, die Frankreich und diese Region besuchen, können sich im “Maison du Parc” in Little Pierre, einer zauberhaften Kleinstadt mit einem beeindruckenden Schloß informieren. Der Tourismus hier ist sehr wichtig: Sowohl die Kommunen wie auch andere Institutionen, zum Beispiel der Club Vosgien unternahm eine Menge Anstrengungen interessierte Besucher zu informieren:

Züge halten in Sarrebourg und Saverne (an der TGV Strecke Paris-Strasbourg). Wichtige Zentren sind Bitche und Sarreguemines. Die nördlichen Vogesen sind auch nicht weit von Saarbrücken entfernt. Die Region ist eine bekannte Wanderregion mit Weitwanderwegen. Auch zum Radwandern eignen sich die Nordvogesen.

In den Nordvogesen herrscht ein halb-kontinentales Klima mit trockenen und heißen Sommern und kalten, schneereichen Wintern. Wie anderer Regionen auch litt die Region unter der Dürre und den Hitzewellen in den Jahren 2018 und 2019.

A miracle of Nature: Pink Sandstone in the Northern Vosges

Bizarrely shaped sandstone cliffs illuminated by the sun in pink and orange: This is something which you usually expect in the US in national parks in Arizona or Colorado. However, in the middle of Europe located on the Franco-German border, there is a unique landscape with low mountain range forests, rivers, 100 castles and impressive sandstone cliffs. A landscape which was formed by wind and weather and 200 million years old: The UNESCO Biosphere Reserve Palatinate Forest (Pfälzerwald) and Northern Vosges.

weathered sandstone, chateau du Falkenstein

The Northern Vosges area is located west of the Rhine in northeastern France. It is not the same as the Vosges mountains or the Haute Vosges. It is the foothills just north of them in Alsace. The regional nature park of the Northern Vosges exists since 1976. It is an extraordinary region with an incredible variety of wildlife. 65% of the area is covered by forest.

A big attraction is the castles which are often located on view-points. These are hills where you have an impressing look and here you often find this intense red-brown coloured sandstone in the French Vosges. It is a mid-grained and pebble bound sandstone which was also important for many buildings as chateaus and cathedrals. The material was formed by wind and weather. The interesting thing is that it looks always different depending on the sun and the conditions of light. It makes a great motive for any photographer. It is also of great interest for anybody interested in geology and history of the Earth. The park was winner 2009 of the Eden competition.

Chateau du Falkenstein: Medieval heritage and a great viewpoint

The chateau du Falkenstein is a great location: It is a ruined castle on top of a hill in the commune of Philippsborg in the Mosélle department. After a walk of 20 minutes from the parking spot, there is great view, the ruins of a once huge medieval castle and very impressing sandstone formations.

The sandstone was indeed part of the castle: The builders carved some caves and rooms in the sandstone rock. The castle was built in 1127 and destroyed in the Thirty Year’s War. However, there is still a lot to see there.

A room carved in the sandstone riff




In the Northern Vosges, there is also a place they call “Little Colorado”: This is the Altschloßfelsen in Poppeviller in the Pays de Bitche, a long sandstone Riff. The German pendant of the Northern Vosges is the “Dahner Felsenland” in the Rhineland Palatinate. Tourists visiting France and this region can get information in the “Maison du Parc” in Little Pierre, a cosy village with an impressing chateau. Tourism is important here: Both the communities and other institutions like the Club Vosgien did a lot of work to inform and guide interested visitors:

Train stops are in Sarrebourg and Saverne (TGV Paris-Strasbourg). Important centres are Bitche and Sarreguemines. The Northern Vosges area is also not far from Saarbrücken. The area is great for hiking and offers long-distance trails. It is also a popular region for cycling.

The climate is semi-continental with dry and hot summers and cold winters with a lot of snow. Like many other areas, the region suffered from the heatwaves and drought 2018 and 2019.