Ein Wasserfall im Himmel: Gewitter im Mai und Fallstreifen

Mai ist oft die Zeit kurzlebiger Gewitter und kühlerer Regentage in Mitteleuropa. Seit einigen Jahren jedoch treten auch vermehrt Extremwettersituationen mit Sturzfluten und sogar Tornados auf. 2018 war besonders ungewöhnlich, da es bereits im April neue Temperaturrekorde gegeben hat. Es war in vielen Regionen zu trocken und ist es immer noch. Eine großes Problem ist der Umstand, dass langanhaltender Regen immer mehr fehlt. Dieser Landregen gerade im Mai ist normalerweise typisch für unser Wetter. Auch wenn er für Touristen wenig erfreulich ist, so ist er doch für die Natur und die Landwirtschaft lebenswichtig. Das hat sich geändert. Wie es die Klimaforscher vorhergesagt haben, kommt es stattdessen wenn zu Schauern und Gewittern mit kurzzeitigen Sturzfluten.

Ich erinnere mich noch, dass der Mai kein sonderlich warmer Monat war, als ich noch jünger war. In manchen Jahren lag sogar in den Alpen noch viel Schnee. In der Mitte des Monats war es oft kalt. Doch dieses Jahr war der ganze Mai eher wie Mittsommer statt wie ein Frühlingsmonat.

In Süddeutschland endete die trockene Periode im Mai, als vermehrt Schauer und Gewitter auftraten.

Das erste Gewitter in meiner Umgebung, dem Ammersee in Oberbayern entwickelte sich am 12. Mai.

Dieses Gewitter war sehr beeindruckend, denn die tiefstehende Sonne beleuchtete die Wolken und den Regen von unten.  Der Mai ist genau für solche Aufnahmen von Gewittern, da das Licht günstiger als im Hochsommer ist. Ebenso ist die Luft oft klarer als im Juli. Zudem ist das durch die Lichtbedingungen eine gute Zeit, Niederschlagsstreifen unter den Schauerwolken zu fotografieren.  Diese Fallstreifen lassen manchmal sehr interessante Muster entstehen.

An den folgenden Tagen kam es zu weiteren Gewittern. Die Wetterdienste hatten eine harte Zeit im Mai. Einige Male wurde warmes, stabiles Wetter vorher gesagt. Doch immer wieder kam es anders. An Pfingsten, dem 20. und 21. Mai,  sollte es warm und trocken werden, aber es folgten weitere Schauer und Gewitter. Insbesondere der 20. Mai sollte eigentlich warm und trocken sein. Stattdessen war es ein dunkler Tag, wo es durch einen heftigen Gewittersturm sogar zu einer Sturzflut in einem kleinen Ort zwischen Murnau und Garmisch-Partenkirchen kam. Bereits am 18. Mai musste ein Open-Air Event in Fürstenfeldbruck in der Nähe von München wegen eines Unwetter abgesagt werden.

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Hier sieht man nun, was am 20. Mai, einem Sonntag, geschah: Am Nachmittag war der Himmel voller dunkler Wolken und es regnete.  Im Bild sieht man den Hohen Peissenberg im Hintergrund, an dem Nebelfetzen hochzogen. Im Süden war ein Gewitter zu sehen, das zu der besagten Überflutung führte. Erst am Abend beruhigte sich das Wetter.

Der 21. Mai begann mit Nebel. Eine tief hängende Schicht hing zwischen den Bergen und dem davor liegenden Land. Durch die starke Sonne lichtete sich der Nebel rasch und der Himmel wurde klar:
Die Luft war immer noch feucht und die Sonne heiß – perfekte Bedingungen für die Entwicklung weiterer Gewitter. Am Nachmittag bewegte sich eine starke Gewitterzelle Richtung Ammersee. Dieses Gewitter erwies sich wegen der Fallstreifen und einem Regenbogen als sehr interessantes Motiv.

Es fiel auf, dass dieses Jahr die Gewitter oft in ungewöhnliche Richtungen zogen. Manchmal kamen sie aus Südosten und bewegten sich nach Südwesten oder sie zogen von Norden nach Süden. Meistens ziehen die Wettersysteme in Europa eigentlich von West nach Ost. Eine ungewöhnliche Konstellation von Drucksystemen war die Grund für diese Entwicklungen und auch für die lange Trockenheit. Zu diesem Zeitpunkt ahnte allerdings noch niemand, welche Dimensionen diese Anomalie 2018 annehmen würde.

Das Gewitter am 21. Mai kam für einige Zeit näher, stoppte dann aber scheinbar. Ein Grund dafür ist, dass der See das lokale Wetter beeinflusst.

In so einem Fall ist es immer gut, schon im Voraus ein paar gute Aussichtspunkte zu kennen. Das machte es leichter, die Wetterentwicklungen zu verfolgen.

Eine höhere Position in der Landschaft war besonders hilfreich, den Regenbogen zu entdecken, der sich während des Gewitters entwickelte.

Anfangs war dieser Regenbogen kaum zu sehen, wurde dann aber stärker.

Das Besondere an diesem Tag war aber die Entwicklung im oberen Teil der Gewitterwolke.

Es waren nicht nur die üblichen Fallstreifen unter der Wolke zu sehen, sondern es war ganz klar zu erkennen, dass der Regen auch aus den oberen Etagen in der Wolke fiel.

Es war tatsächlich ein Wasserfall im Himmel.

Das unbeständige Wetter dauerte an. Das Titelbild dieses Beitrages wurde ein paar Tage später, am 24. Mai, aufgenommen

In der Mitte Deutschland folgten im Mai weitere dramatische Ereignisse mit enormen Hagelmengen und Überflutungen an einigen Orten.

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Aprilwetter

Aprilwetter hat einen ganz besonderen Ruf.  Es ist oft nicht vorhersehbar.  Mit dem Begriff “Aprilwetter” ist gewöhnlich ein rascher Wechsel zwischen Sonne und Regenwetter gemeint. Aber es handelt sich oft auch um Extreme: Oft kehrt im April der Winter zurück, so wie zum Beispiel letztes Jahr (2017) wo es Ende April Frost gab und sogar schneite. In manchen Jahren gibt es im April aber auch schon die erste Hitzewelle. Ich erinnere mich an Jahre, wo man im April bereits in Berlin in den Seen baden gehen konnte

So eine kleine Hitzewelle gab es gerade in Mitteleuropa. Jedoch scheint es so, dass auch das Aprilwetter ein Kandidat für immer größere Wetterextreme wird. In den letzten Tagen fielen zahlreiche Temperaturrekorde. Zum Beispiel war es am 19 April 2018 in Jena sogar 29,7 Grad warm.

Aber warum ist das Wetter im April so außergewöhnlich? Es sind bei der Wetterentwicklung eine Reihe von Faktoren involviert: im April wird es wärmer durch die intensivere Sonneneinstrahlung, aber es gibt einen großen Unterschied zwischen der Landmasse und dem Meer. Der Atlantik ist noch sehr kalt. Darüber hinaus ist es in den nördlichen Regionen sehr kalt. Zur selben Zeit ist es aber in Nordafrika und im südlichen Europa schon warm.

Zum typischen Aprilwetter kommt es, wenn kalte Luft von Nordatlantik und Nordsee Mitteleuropa erreicht und dabei Feuchtigkeit aufnimt. Über Land nun erwärmt sich die Luft, trifft vielleicht auch auf warme Luft aus dem Süden und steigt auf. Die Feuchtigkeit in der Luft bildet nun bei Abkühlung in den oberen Luftschichten Schauerwolken. Die ganze Luftmasse ist instabil. Da es in der Höhe sehr kalt ist, kommt es zu Graupel, Hagel, Schauern und sogar Schnee.

Der Effekt wird komplettiert, wenn kalte Luft absinkt und größere Bereiche mit klarem Himmel zwischen den Schauerwolken entstehen lässt. Auf diese Weise passiert dann das typische Aprilwetter dann: ein Wechsel aus Schauerwolken und Sonne.

Aprilwetter ist eine normale Wettererscheinung, die eindrucksvoll den Kampf zwischen Winter und Sommer demonstriert. Manche Menschen leiden aber darunter, nicht nur weil man sich schnell noch einmal eine Erkältung holt, sondern weil dieses Wetter auch Kopfschmerzen verursachen kann. Schuld daran können minimale Druckunterschiede und der Temperaturwechsel sein.

Auch für die Landwirtschaft ist das Aprilwetter eine Herausforderung: der späte Wintereinbruch 2017 führte zu Ernteausfällen. Besonders empfindlich sind die Obstbäume, die in dieser Jahreszeit blühen.




Für Fotographen bietet dieses Wetter jedoch gute Möglichkeiten: es ist die beste Zeit im Jahr einen Regenbogen zu erwischen und die dunklen Schauerwolken schaffen imposante und dramatische Szenerien am Mittel, insbesondere am späten Nachmittag und am Morgen.

Die Bilder wurden am und um den Ammersee herum aufgenommen am ersten April 2018. Während einer Schiffsfahrt mit der Ammerseeschiffahrt wechselte das Wetter mehrmals zwischen Sonne und jeder Menge Regen.

Die Wetterdienste kündigen ein Ende der auffälligen Wärmeperiode für das Wochenende, 21. bis 22. April an. Dann wird es voraussichtlich zu Gewittern und möglicherweise Unwettern kommen. Der Regen ist jedoch wegen der gestiegenen Waldbrandgefahr willkommen.

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Aussichtspunkt: Hügel bei Wessobrunn in Oberbayern

In Oberbayern gibt es eine endlose Zahl von großartigen Aussichtspunkten. Daher mag die Wahl etwas willkürlich erscheinen. Sicherlich wird es deshalb mehr Plätze geben, die noch portraitiert werden, aber kürzlich habe ich einen Aussichtspunkt entdeckt, der mir wegen der einzigartigen Szenerie besonders gefallen hat. Es ist ein Dorf in der Nähe, Wiesen und Wälder und eine freie Sicht auf die ganze Alpenkette.

(Tip: zum Vergrößern der Bilder auf das Bild klicken)

Der Aussichtspunkt ist gut erreichbar, da er in der Nähe des berühmten Klosters Wessobrunn liegt. Dort befindet sich auch ein Parkplatz etwa einen Kilometer vom Aussichtspunkt entfernt. Dieser ist genau genommen eine schmale Straße und eine Hügelkuppe auf dem Weg nach Diessen am Ammersee.

Ich habe den Aussichtspunkt bei einer Wanderung auf einem Abschnitt des König-Ludwig-2-Wanderwegs entdeckt zwischen Diessen und Wessobrunn. Der Aussichtspunkt ist sicherlich der Höhepunkt dieser Wanderung. Es ist möglich diesen Abschnitt in einem Stück zu gehen und auch zurück (nicht so sehr bei großer Hitze zu empfehlen), jedoch muss man wissen, dass es zwischen Diessen und Wessobrunn keinerlei Einkehr gibt. Aufgrund der Länge der Tour (wenn man sie hin- und zurück macht) ist das eigentlich die ideale Fahrradtour.

 

Der Sonntag, 11 März, war der erste wirklich warme Tag im Süden Deutschlands (17 Grad) nach einer Perode arktischer Kälte (“Beast From The East”). Das war aber hauptsächlich durch den Föhn verursacht, so wie es manchmal in der Winterhälfte passiert. Der Föhn führt zu einem erstaunlichen rapiden Anstieg der Temperaturen.

Die Luft wird dann sehr klar, und man kann die Berge mit vielen Details sehen. Diesen Tag gab es aber auch ein ganz besonderes Phänomen zu sehen, eine sogenannte Föhnkante. Das ist eine ausgeprägte Grenze zwischen den Wolken und den weniger bewölkten Teilen des Himmels.  Sie entsteht wenn der Föhn zusammenzubrechen beginnt. Folglich war es die nächsten Tage auch kälter und eher wieder wie im Winter.

Im März gibt es noch kaum Grün und wenn die Sonne noch hinter hohen Wolken fast verborgen ist, sind die Farben fürs Fotografieren nicht besonders reizvoll. Aber diese Zeit zwischen Winter und Frühling hat auch ihr Potential: jetzt kann man Strukturen gut in Bildern festhalten.

Als ich eine Weile mit der Bearbeitungssoftware dies und jenes probiert hatte entschied ich mich, diese Serie in Schwarzweiss zu präsentieren. Das ist oft eine interessante Option und kann die besondere Atmosphäre eines Ortes oder eines Motivs erst richtig zum Ausdruck bringen.

Der Trick dabei ist nicht einfach auf Schwarzweiss zu schalten, sondern verschiedene Dinge auszuprobieren mit der Software. Spannende Filter gibt es auch in der NIK-collection Software.

Der Aussichtspunkt ist gut zugänglich wenn man den Parkplatz am “Tassiloweg” hinter dem Kloster Wessobrunn benutzt. Dort geht ein steiler Weg hinauf zur Schloßbergstraße. Die Schloßbergstraße führt zur Siedlung Haid, aber man biegt nicht dorthin ab, sondern folgt dem Weg geradeaus. Es geht bergauf. Die Straße wird sehr schmal (besser nicht mit dem Auto dahin fahren, es gibt keine Parkmöglichkeit). Es ist auch zudem ein sehr schöner Spazierweg vom Kloster Wessobrunn aus. Am Ziel findet man auch eine Parkbank. Ein großartiger Platz für eine Rast und selbstverständlich zum Fotografieren.

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Dieser Aussichtspunkt ist nicht mehr weit vom Hohen Peissenberg  entfernt. Beide Plätze eignen sich hervorragend zur Wetterbeobachtung und zur Wetterfotografie. Der Platz bei Wessobrunn könnte auch speziell für Sonnenaufgang und Sonnenuntergang sehr spannend sein. Er präsentiert jedenfalls eine ganz typische oberbayerische Landschaft.

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Der dominanteste Berg in der Siluette ist natürlich die Zuspitze. Vom Aussichtspunkt in Wessobrunn hat man direkt davor den Hohen Peissenberg mit der großen Antenne im Blick. Es ist gut so einen Tag wie diesen Föhntag zu erwischen um die ganzen Details einzufangen. Die niedrigeren Berge im Vordergrund und die großen Gipfel im Hintergrund erlauben Bilder mit einer besonders plastischen Tiefe, wenn die Luftbedingungen passen.

Das Bild oben ist am Aussichtspunkt aufgenommen und zeigt den Hohen Peissenberg. In der Mitte ist die Wallfahrtskirche, auf der rechten Seite ist ein kleiner Turm, der Teil der Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes ist. Auf der linken Seite und auch auf dem Bild darunter ist die große Antenne zu sehen.

 

3. März 2018: Partnachklamm

Als das sogenannte “Beast From The East”, die arktische Kälte in der zweiten Februarhälfte 2018 ihren Zugriff auf Mitteleuropa lockerte, dachte ich sofort an die Verwirklichung eines Planes aus dem vergangenen Jahres: einen Besuch in der Partnachklamm bei Garmisch Partenkirchen. Die berühmte Klamm ist ein großartiges Ziel zur Winterzeit wegen der fantastischen Welt aus gefrorenen Wasserfällen und Eisvorhängen. Die Klamm ist seit 1912 ein Naturdenkmal und wird jedes Jahr von vielen Gästen besucht.

Als ich letztes Jahr dort war, war die Klamm geschlossen, denn bei steigenden Temperaturen fallen große Eisbrocken herab, und dann ist es zu gefährlich, Besucher durch die 700 Meter lange Schlucht laufen zu lassen. Der Besitzer eines Berggasthofes in der Nähe erzählte mir, wenn die gigantischen Eiszapfen herabstürzen, erzittert im Haus alles wie bei einem Erdbeben. In manchen Jahren muss der Weg durch die Klamm aufwendig repariert werden. Es sind hier unvorstellbare Kräfte am Werk, und in früheren Zeiten war dies ein gefürchteter Ort. Die Klamm ist ein Monument ungezähmter Natur und verlangt Respekt; hier beginnt direkt vor der Haustüre Garmisch-Partenkirchens die Wildnis.

Dieses Jahr hatte ich Glück. Die kalten Temperaturen hatten Großartiges geleistet. Es war eine der positiven Seiten der arktischen Kälte.

Ich wußte, dass ich schnell handeln oder bis zum nächsten Winter warten müsste. Nach der extremen Kälte waren die Temperaturen am Samstag in Süddeutschland durch das Einströmen warmer Luft aus Nordspanien gestiegen. Die Windrichtung hatte sich geändert.

Zur Klamm gelangt man auf einem 25minütigen Fußweg vom Ski-Stadion in Garmisch-Partenkirchen. Sobald man dieses Wunder der Natur betritt fühlt man sich wie in einer Szenerie aus dem “Herrn der Ringe”.

Worte können die fantastische Erfahrung kaum beschreiben. Wie die Breitachklamm ermöglicht ein Wanderweg Besuchern die dramatische Atmosphäre des tobenden Flußes (der Partnach) und der nassen Felswände zu erleben.

Aber die Eisvorhänge, das Zusammenspiel von gefrorenem Wasser und Schnee, machen die Klamm zum einzigartigen Erlebnis in der Winterzeit.

Speziell auf den ersten 200 Metern gab es schon einige besonders beeindruckende Einblicke. Der Pfad verläuft nah an der Partnach, und man kann die Eisskulpturen hier aus der Nähe studieren.

Während der meisten Zeit des Jahres wird jeder nass der durch die Klamm geht, denn überall entspringen Quellen und von allen Seiten kommt das Wasser herunter. Deshalb sieht man aber jetzt im Winter diese fantastischen Eisvorhänge, wenn das Wasser, das normalerweise herunterregnet, gefriert.

Die Partnachklamm bietet eine Vielzahl großartiger Motive. Es sind dabei nicht nur die große Panoramen, sondern viele Details in dem “Eispalast” zu entdecken. Selbstverständlich teilt man jetzt den Wanderweg mit vielen anderen Fotografen und es empfiehlt sich früh am Tag aufzubrechen.

An bestimmten Punkten des Wanderweges erinnerte mich die Partnachklamm an die berühmten Eishöhlen, wie die “Eisriesenwelt” in Österreich. Wenn man durch die engen Teile der Schlucht geht, gibt es nur sehr wenig Licht und ein Stativ ist jetzt sehr hilfreich.

Der besondere Reiz der Partnachklamm wird auch gerade durch diesen Wechsel zwischen engen Stellen und geweiteten Passagen erzeugt.

Die Vorhänge aus Eis strahlen eine ganz besondere Magie aus. An manchen Plätzen erzeugt der grün-leuchtende Schein im Eis eine besondere, ja schon übernatürlich anmutende Atmosphäre innerhalb der Klamm.




Als ich mich dem Ende der Klamm näherte, fiel das Sonnenlicht herein. Das erzeugte noch eine andere Erfahrung und einen ebenso verzauberten Eindruck.

Die Partnachklamm kann leicht von Garmisch Partenkirchen in Bayern, Deutschland, erreicht werden. Von der Bahnstation gibt es einen Stadtbus zum Olympiastadium.  Von dort aus fahren auch Pferdekutschen, und ein Hinweis kündigte sogar nächtliche Fackelwanderungen durch die Klamm an.

Die Klamm ist ebenso Ausgangspunkt für viele Wanderungen zu den höchsten Bergen Deutschlands. Berghütten und Almen sind nicht weit entfernt.

Wie schon gesagt, muss die Partnachklamm oft geschlossen werden, wenn das Eis schmilzt. Daher ist es immer gut, sich vorher zu informieren zum Beispiel auf der Webseite partnachklamm.eu.

Zu jeder Jahreszeit ist es sehr wichtig, festes Schuhwerk und geeignete Kleidung dabei zu haben. Der Wanderweg ist sehr gepflegt aber selbstverständlich kann es an solchen Orten immer mal rutschig oder matschig sein. Wenn man Bilder machen möchte ist es wegen der Enge des Pfades gut, ausreichend Zeit einzuplanen. Oft kommen einem Wanderer aus beiden Richtungen entgegen und wenn man nicht einen Stau erzeugen will, sollte man einen ruhigen Moment abwarten.

Neben Regenkleidung ist es auch wichtig, daran zu denken, die Kamera vor dem Wasser besonders im Sommer zu schützen.

Da die Klamm eine tief eingeschnittene Schlucht ist, ist im Winter das Sonnenlicht begrenzt. Als ich dort war, schien der späte Vormittag für den hinteren Teil der Klamm eine günstige Zeit zu sein.

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https://youtu.be/wjonW9w9fY0