Majestätische Berge und ein Zauberwald – Das Schwarzwassertal in Österreich

von Peter Engelmann, 28 Juli 2022

Das bekannte Kleinwalsertal im österreichischen Bundesland Vorarlberg ist im Winter wie im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel. Es gehört zwar zu Österreich, man kommt aber nur von Deutschland aus dorthin. Das Kleinwalsertal ist eine österreichische Enklave. Der Name Walser bezieht sich auf die Geschichte: Die erste Besiedlung erfolgte von Süden, aus der Schweizer Region Wallis. 

Bei Oberstdorf beginnt das Tal mit seinen vielen Aussichtspunkten. Die Hauptorte im Hochgebirge sind Mittelberg, Hirscheeg und Riezlern. Am Ende des Talschlusses liegt Baad. Vom Kleinwalsertal aus führen viele Wanderwege in wunderschöne und spektakuläre Hochtäler mit Almen. Eines davon ist das Schwarzwassertal. Dieses fantastische Tal bietet viele hervorragende Motive für Foto- und Videografen. Aufgrund seiner herausragenden geologischen Formationen und seiner reichen Flora ist es ein Muss für jeden Naturinteressierten. Auf dem Weg zur Melköde-Alm liegt ein Torfmoor.

Wildnis rund um den Ifen

Ein guter Ausgangspunkt für einen Ausflug ins Scharzwassertal ist der Parkplatz bei der Ifenbahn und der Auenhütte. Eine Bergstraße verbindet die Talstation der Ifenbahn, Hirschegg und Riezlern. Das Kleinwalsertal verfügt über ein hervorragendes öffentliches Verkehrsnetz. Busse kommen oft, und es gibt eine Busverbindung nach Oberstdorf in Deutschland; eine gute Alternative, wenn man das Auto nicht nutzen möchte. Der Wanderweg beginnt am Ende des Parkplatzes auf der linken Seite des Bahnhofs und führt zu einem See, der in magischen Grün- und Blautönen schimmert. Dieser Stausee liefert im Winter das Wasser für die Beschneiungsanlagen. Zwischen dem See und der Alm Melköde (wo Sie im Sommer essen und trinken können), liegt auf der linken Seite des Weges ein beeindruckender, unberührter Bergwald. An manchen Stellen wirken massive Felsen wie antike Relikte. Auch wenn es sehr bequem ist, dort zu laufen – und natürlich sind hier oft viele Wanderer –, ist es ein Gefühl, als würde man in die Wildnis eintreten.

Über dem Tal thront der einschüchternde Hohe Ifen. Dieser Berg ist eine weitere großartige Sehenswürdigkeit und ein sehr interessantes geologisches Phänomen. Der Hohe Ifen ist mehr als 2200 Meter hoch. Seine raue Tafelbergform ist für die Alpen recht ungewöhnlich. Mit seiner wilden und widerspenstigen Felswand bietet er einen spektakulären Anblick. Es ist leicht vorstellbar, dass unsere Vorfahren ihn als heiligen Berg oder rituellen Ort gesehen haben könnten. Besonders interessant und geheimnisvoll wirkt er, wenn es keinen blauen Himmel, aber einige Wolken und Nebel gibt. Wenn Nebelschwaden die Berge hinaufsteigen oder Wolken den Gipfel umspielen, kommt die wilde Natur des Ifen-Gebiets noch stärker zum Vorschein.

Hoher Ifen Plateau

Die Weiden

Der Weg steigt langsam an. Wenn Sie den Bergwald fotografieren möchten, gibt es viele Motive entlang des Weges. An einer Stelle führt ein kleiner Pfad nach links zu einem leider schon ziemlich verwitterten und zugewachsenen Bildstock, dessen Heiligenbild kaum noch zu erkennen ist. Es lohnt sich dennoch, sich ein paar Minuten Zeit zu nehmen, um dorthin zu gehen, denn der Bildstock befindet sich auf einem kleinen Hügel im Berg, mit Blick auf eine wilde Gegend mit einigen weiteren großartigen Aussichten.

Einige Minuten später, zurück auf der Hauptwanderung, öffnet sich die Landschaft auf Wiesen und Weiden. Kommt man an einem Tag hierher, an dem sich die letzten Regenwolken verziehen und ein Wechselspiel aus Sonnenlicht und Wolken herrscht, ist das wie eine Szene aus „Der Herr der Ringe“. Der Wasserfall hinter dem Weideland verstärkt den Eindruck. Diese Almen sind einzigartig, da sie teilweise zum Torfmoor gehören. Hier wird schon seit sehr langer Zeit Landwirtschaft betrieben. Der Bergbauernhof Melköde geht auf das Jahr 1566 zurück. Zu seiner langen Geschichte gehören auch einige katastrophale Ereignisse: Lawinen zerstörten ein paar Mal Gebäude. Bei einem dieser Ereignisse starben 20 Menschen. Die Wildnis ist hier immer nah, und man darf nie vergessen, die Naturgewalten zu respektieren. Die Almen liegen auf einem Hochplateau im Schwarzwassertal auf 1350 Meter ü. M. Das ermöglicht besondere Lichtverhältnisse und intensive Farben. Die Wiesen sind tolle Motive.

Almwiese neben der Melköde, Schwarzwassertal, Kleinwalsertal

Wanderung zur Schwarzwasserhütte

Nach einer Einkehr beim Bauern- und Gasthaus Melköde führt der Weg in steileres Gelände. Es ist nicht schwierig weiterzugehen, aber der Weg verändert sich nun und erfordert etwas mehr Ausdauer. Dabei ist er in ausgezeichnetem Zustand, und man muss die schwere und ausdauernde Arbeit der Menschen anerkennen, die sich um diesen großartigen Weg in die Berge kümmern. Denken Sie dennoch daran, dass es sich ab hier um alpines Gelände handelt und nicht mehr um einen Ziehweg. Es gibt einige Abschnitte, in denen erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich ist. Bei Regen ist dieser Weg rutschig.

Auch die Klima- und Wetterbedingungen tragen zu der besonderen Qualität des Schwarzwassertales bei. Die Temperatur ist im Sommer gemäßigt, und es regnet viel. Im Winter fällt Schnee. Das sind gute Voraussetzungen für eine einzigartige Vegetation mit einer Vielfalt an Pflanzen, viele von ihnen streng geschützt. Das Schwarzwassertal ist Teil des Pflanzenschutzgebiets rund um den Hohen Ifen.

Der Weg öffnet sich wieder und die urige Schwarzwasserhütte kommt in Sicht. Hier ist ein idealer Ort, um weitere Bilder von beeindruckenden Ansichten zu machen: auf der linken Seite imposante Grasberge, gegenüberliegend erneut das Ifenplateau. Auch wenige Meter von der Almhütte entfernt gibt es tolle Möglichkeiten, Fotos oder Videos zu machen.

Die Schwarzwasserhütte geht Jahr 1914 zurück. Betrieben wird diese gemütliche Almhütte vom Deutschen Alpenverein Sektion Schwaben mit einem freundlichen und kompetenten Team. Sie ist auch im Winter geöffnet und bietet Übernachtungsmöglichkeiten, für die Reservierungen erforderlich sind. Die Schwarzwasserhütte ist Ausgangspunkt für mehrere Wanderungen zu den Berggipfeln. Bedenken Sie, dass es sich um hochalpines Gelände handelt und bei Ausflügen zum Hohen Ifen Trittsicherheit ein Muss ist.

Grasberge

Schönheit der Wildnis

Auch wenn es nur ein kurzer Aufenthalt ist, bleibt genug Zeit, um diese himmlische Landschaft zu genießen – eine Landschaft, die raue Wildnis und ergreifende Schönheit miteinander verbindet.

Das Kleinwalsertal hat viel zu bieten. Weitere spektakuläre Ziele sind die Breitenbachklamm auf deutscher Seite und das Gottesackerplateau. Dieses Plateau, eine geologische Formation, liegt auf der anderen Seite des Hohen Ifen.

Hinweis: In einigen Führern gibt es auch eine Wanderung namens „Schwarzwassertal“, die von der Auenhütte nach Mittelberg hinunterführt. Diese führt in eine weitere Schlucht und ist ebenfalls sehr interessant.

Deutsche Bearbeitung: Redaktionsbüro Niemuth

 

Majestic Mountains And An Enchanted Forest – The Schwarzwasser Valley, Austria

by Peter Engelmann, July 28. 2022

The famous Kleinwalsertal is a popular tourist destination in winter and summer. It belongs to the province of Vorarlberg. The Kleinwalsertal belongs to Austria, but you get only there from Germany. It is an Austrian enclave. The name Walser refers to history: First Settlement came from the South, from Switzerland. The valley with many scenic places begins near Oberstdorf. The main villages in the high mountain area are Mittelberg, Hirscheeg and Riezlern. At the end of the head of the valley is Baad. From the Kleinwalsertal, many trails lead into beautiful and spectacular high valleys with mountain pastures. One of them is the Schwarzwasser Valley. This fantastic valley offers many excellent motives for photographers and videographers. It’s a must-see for anybody interested in nature due to its outstanding geological formations and rich flora. There is a peat bog on the way to the Melköde Alm.

Wilderness Around The Ifen

A good starting point for a trip into the Scharzwasser Valley is the parking spot near the Ifen ropeway and the Auenhütte. A mountain road connects the bottom station of the Ifenbahn, Hirschegg and Riezlern. There is an excellent public transportation system in Kleinwalsertal. Buses come often, and there is a bus connection to Oberstdorf in Germany. A good alternative if you don’t want to use the car. The trail starts at the end of the parking space on the left side of the station. It leads to a lake. That lake is a reservoir for the snow-making facilities in winter. This lake shimmers in magical green and blue colours.

Near the trail between the lake and the mountain pasture Melköde (where you can eat and drink during the summer) lies a mountain forest. It’s an impressive pristine mountain forest on the left side of the trail. In some places, massive rocks look like ancient relics. Even though it is very comfortable to walk there – and of course, there are often many hikers here – it is a feeling of entering the wilderness.

The intimidating Hoher Ifen is towering above the valley. This mountain is another great sight and a very interesting geological phenomenon. The mountain is more than 2200 metres high. The rough table-mountain form is quite unusual for the alps. It is a spectacular sight with its wild and unruly rock face. It is easy to imagine that our ancestors might have seen it as a holy mountain or a ritual place. It is an option to go there, when there is not a blue sky but some clouds and mist. When shrouds of mist climb up the mountains or clouds play around, the wild nature of the Ifen region comes even more to light.

Hoher Ifen Plateau

The Pastures

The trail slowly ascends. If you are interested in taking pictures of the mountain-forest, there are many motives along the trail. At one point, a small path to the left leads to a sort of column with an icon. It’s worth taking a minute and getting there. The column is on a little hill in the mountain overlooking a wild area with some further great sighs.

Some minutes later, back on the main hike the landscape opens up. If you come here on a day when the last rain clouds disappear and there is an interplay of sunlight and clouds this is like a scene from “The Lord Of The Rings”. The waterfall behind the pasture adds to the impression. These mountain pastures are unique since they belong partly to the peat bog. Cultivation and farming goes on on here for a very long time. The Melköde mountain farm goes back to 1566. It has a long history, and there were also catastrophic events. Avalanches destroyed buildings a couple of times. On one occasion, 20 people died. The wilderness is always close, and one must respect nature all the time.

Alpine Meadow Near Melköde, Schwarzwasser Valley, Kleinwalsertal

The pastures are on a plateau within the Schwarzwasser Valley at an altitude of 1350 metres above sea level. That allows special light conditions and intense colours. The meadows are great motives.

Hiking towards the Schwarzwasserhütte

After a stop at the Melköde farming house and inn, the trail enters a more steep terrain. It’s not difficult to go further, but it is now a different type of trail and demands some endurance. The trail is in excellent shape, and one can only praise the fantastic work of the people caring for this great path into the mountains. But keep in mind it’s alpine terrain and not any longer a driveway. There are some sections where attention is necessary. When it is raining, this trail is slippery.

The quality of this valley is also because of the climate and weather conditions. The temperature is moderate in summer. There is a lot of rain in the summer and snow in the winter. These are good conditions for unique vegetation with a variety of plants. It’s still a reservoir of many protected plants.

Schwarzwasserhütte, Alpine Lodge

The trail opens up again, and the rustically Schwarzwasserhütte comes into sight. That is a great place to take more pictures with fantastic views. On the left side, there are impressive grass mountains and on the other side, there is again the Ifen plateau. The Schwarzwasserhütte goes back to 1914. The German Alpenverein Sektion Schwaben runs this cosy alpine lodge. The Schwarzwasserhütte is a starting point for hikes toward the mountain peaks. Bear in mind that this is high alpine terrain and for trips to the Hoher Ifen sure-footedness is a must. But even a few metres from the alpine lodge, there are great opportunities to take pictures or videos. The alpine lodge is open in winter, too. There is accommodation too and a nice and competent team. Reservations are necessary.

But even if it is only a short stay there is enough time to take in that heavenly scenery. This is both a landscape of eternal beauty and the roughness of the wilderness.

Grassy Mountain

The Kleinwalsertal has a lot to offer. More spectacular destinations are the Breitenbachklamm on the German side and the Gottesackerplateau. This plateau, a geological formation is on the other side of the Hoher Ifen. Note: There is also a hike called “Schwarzwassertal” which leads down from the Auenhütte to Mittelberg in some guides. This is interesting too and is another gorge.

Januar 2019 beginnt mit Schneemassen

Das neue Jahr began in den ersten Januartagen 2019 mit neuen Wetterextremen. In Mitteleuropa hofften nach dem Dürrejahr viele Menschen auf Regen oder Schnee. Überall hatte es viel zu wenig Niederschlag zwischen Februar und November 2018 gegeben. In Berlin floss die Spree sogar bis Anfang des neuen Jahres rückwärts aus Wassermangel. Man sorgte sich um den Grundwasserspiegel. Regen und Schnee waren sogar dringend notwendig, um die Situation zu entspannen. Dann kam der Schnee. Aber es gab ein neues Problem.

Nach dem fünften Januar begann es in den nördlichen Alpenregionen zu schneien. Doch an einigen Orten geriet der Wintertraum bald zu einem regelrechten Albtraum. Es hörte nicht mehr auf zu schneien. Einzelne Orte in Österreich und in Deutschland waren bald isoliert und nicht mehr mit dem Auto zu erreichen. Zahlreiche Urlauber sitzen bis jetzt fest.

Umgestürzte Bäume lagen auf Schienen und blockierten die Straßen. Sie wurden für Fußgänger ebenso zur tödlichen Gefahr. In Oberbayern wurde in Berchtesgaden, Garmisch-Partenkirchen und drei weiteren Landkreisen der Katastrophenfall ausgerufen. Der Schnee wuchs und wuchs. So wurde er für die Dächer zu schwer.

Inzwischen sind erste Hausdächer eingestürzt. Die Lawinengefahr stieg stündlich und steigt noch weiter. Tragische Unglücke passierten, weil Ski-Touristen die Warnungen der Behörden mißachteten. Auf dem Land kam es aufgrund winterlicher Straßenverhältnisse zu zahlreichen Unfällen.

Am Abend des 12. Januar begann sich die Situation weiter zuzuspitzen. Es gab wieder starken Schneefall, der auch weiter anhält. Dabei steigen die Temperaturen in niedrigeren Regionen. Das Problem: Der Schnee wird dadurch viel schwerer. Die Gefahr von Schneebruch und einstürzenden Dächern steigt.

Für den 13 Januar ist ab Nachmittag Sturm angekündigt. Er entstammt einem weiteren Tiefdruckgebiet, das sich aus dem Norden nähert. An der Nordsee gab es bereits eine Sturmflut. Eigentlich ist die Zeit Mitte Januar eher ruhig und kalt mit lang anhaltenden Hochdruckgebieten. Man spricht auch vom “Hochwinter”.

Wetterforscher sagen, dass diese Situation auch in Beziehung zu den veränderten Klimabedingungen in der Arktis stehen könnte. Es ist in gewisser Weise das Spiegelbild der Lage vom letzten Sommer. Damals bewegten sich die Hochdruckgebiete aufgrund des erlahmten Jet-Streams nicht mehr von der Stelle und erzeugten so die Dürre. Nun gibt es einen Wetterzustand, wo immer wieder Tiefdruckgebiete gegen die Nordseite der Alpen mit ihren Niederschlagsgebieten drücken. Wieder gibt es insgesamt wenig Austausch in der Atmosphäre: Die gleiche Wetterlage bleibt wie angefroren über Wochen erhalten.  Man vermutet als Ursache wieder die veränderten Klimaverhältnisse in der Arktis, die zu anderen Windverhältnissen in der Höhe führen.

Extreme Situationen im Winter gab es zuvor schon 2006 und 1999. Damals kam es zu einer schrecklichen Lawinentragödie im österreichischen Glastür. Seitdem wurden allerdings eine ganze Menge Schutzmaßnahmen in den Alpen umgesetzt.



Trotz allem ist der Winter auch immer ein großartiges Fotomotiv. Wind und Schnee schaffen einzigartige Skulpturen. Wenn man genauer hinsieht, kann man hier und da im Schnee ein blaues Licht erkennen. Dies geschieht durch die Lichtbrechungen von Licht, das unter die Oberfläche des Schnees eindringt.

JANUARY 2019: MASSES OF SNOW

January 2019 began with new weather extremes in Central Europe. After the long drought in 2018 a lot of people hoped there would be rain and snow. Everywhere in Middle Europe there was too little rainfall from early 2018 til November 2018. In Berlin the river Spree was flowing backwards. There were concerns about the pheatric levels. Rain or Snow was indeed urgently needed to redeem the situation. Then the snow came but in a way that it created new problems.

After January 5 it was snowing in the alpine countries. However the winter dream turned for some places into a nightmarish situation. It didn’t stopped snowing for days. Villages in Austria and Germany were isolated and couldn’t any longer reached by cars. The problem: Snow and wind turned trees into dangerous obstacles.

Felled trees were lying on rail tracks and blocked many roads. It became also a rising danger for pedestrians. In Upper Bavaria an emergency alert was issued in the well known tourist areas of Berchtesgaden and Garmisch-Partenkirchen. The snow was growing and growing and became too heavy for the roofs of many buildings. Some roofs had already collapsed. The danger of avalanches was continually rising. Casualties happened because some ski-tourists didn’t listen to the warnings.  In the countryside there were countless car accidents due to bad road conditions.

Beginning with the night of January 12-13 the situation started to become more severe. There was again heavy snowfall but also the temperature began to rise. It also started to rain in lower areas. This is a big problem because it makes the snow much heavier. The danger of trees and buildings collapsing was rising and it still is.

January 13 a severe storm is announced. It stems from another low pressure system arriving from the North. There was already a storm-flood in Northern Germany. Usually the time of mid-January is often a very cold time of the year with long lasting high pressure systems.

Weather researchers are saying this could also related to the changed climate conditions in the arctic. It is somehow a mirror image of the situation in summer when high pressure systems didn’t move any longer and created the drought. Now it is a situation where low pressure systems are hitting against the alps because there is generally not much exchange in the atmosphere. There is again a weather pattern where the same weather conditions last longer as expected.

Extreme situations in the winter happened before in 2006 and 1999 when there was a terribly tragedy due to avalanches in the Austrian Alps in Galtür. Since then a lot of protection measures were put into place in the Alps.



Nevertheless winter is always a great photo-motive: Wind and snow are creating sculptures. If you look you can see also often a “blue light” in the snow. This happens due to refractions of light in the snow.

Weather services are still warning about severe conditions the coming week beginning January 14. Perhaps later there will be some sunshine and people can enjoy the beauty of a winter in the mountains.